PERMA & BGM: 5 Erfolgsstories zu „Gesunder Führung“

“One size fits all? One value fits all?”

Da gibt es für mich nur die klare Antwort: „Nein!“ – ob aus meiner Lebens- oder Beratungserfahrung.

Wahrscheinlich ist die Situation jeder Führungskraft bekannt. Es geht darum, für eine Aufgabe jemanden zu finden, der oder die diese gerne übernehmen möchte. Je nachdem, welche Mitarbeiterin oder welcher Mitarbeiter mir gegenübersitzt, werde ich wahrscheinlich unterschiedlich argumentieren.

Manche Mitarbeitende fragen ganz klar „What´s in for me?“ – Welchen Nutzen habe ich, wenn ich diese Aufgabe übernehme? Hier ist es wichtig, dass mein Teammitglied auch einen direkten Nutzen für sich selbst aus der Aufgabenübernahme zieht.
Für andere ist es dagegen wichtig, welcher Nutzen durch die Aufgabenerfüllung für andere, den Kunden, den Empfänger der Dienstleistung o.a. daraus erzielt wird.
Wieder andere fragen sich, welche Vorteile die Organisation gewinnt, wenn diese Aufgabe erledigt wird.
Und für manche Mitarbeitenden ist der Impact für die Zukunft, zur Klimagerechtigkeit, zur Nachhaltigkeit, zur Chancengleichheit… wichtig.
Es gibt fast so viele Nutzenperspektiven wie Anzahl an Mitarbeitenden.

Die letzten beiden Male, habe ich im „do care“-Kongress über den Nutzen und den Einsatz der PERMA-Modells für gesunde und vitale Verhältnisse am Arbeitsplatz berichtet. Insbesondere über die Erfahrungen im TeamRehasport (www.rehasport-online).

Das PERMA-Modell

Es basiert auf fünf Schlüsselfaktoren, die dazu beitragen, Glück und Wohlbefinden und dadurch auch Vitalität zu steigern.

P steht für Positive Emotionen: Freude an der Arbeit
Wie kann ich trotz Stress Ressourcen aufbauen und Freude an der Arbeit entwickeln?

E steht für Engagement: Stärkeneinsatz und Selbstverantwortung
„Stärken stärken stärkt“ Wenn Menschen in ihrem Leben ihre Stärken nutzen und einbringen können, steigert dies ihre persönliche Zufriedenheit.

R steht für Relationship:
Positive zwischenmenschliche Beziehungen sind essenziell für das Wohlbefinden – überall.

M steht für Meaning, das „Why?“
Das Streben nach einem höheren Sinn und Zweck im Leben / Sinnerleben ist für Alle von großer Bedeutung.

A steht für Accomplishment, dt. Zielerreichung:
Erfolge und Fortschritte sind motivierend. Daher sollten sich Menschen klare Ziele setzen und diese Schritt für Schritt erreichen. Das Erreichen von Zielen trägt zur persönlichen Zufriedenheit bei.

Wertebasiertes Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM

Annette Bantel-Kochan hatte das letzte Jahr über das wertebasierte Betriebliche Gesundheitsmanagement im BGM berichtet: Wie kann ich mit dem Wissen um das Graves Werte-Modell meine Mitarbeitenden mit BGM noch besser erreichen?

Im anschließenden Austausch über unsere beiden Vorträge ist unser gemeinsames Thema für den Do Care-Kongress 2024 entstanden: Welche Impulse bieten die Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie in Form des Graves Werte-Modells für BGM und Führung. 2024 werden wir in einem gemeinsamen Impuls auf die Suche gehen 😊.

„Do care!“-Kongress: BGM & Führung

Wenn Sie die Ergebnisse unserer Reflexion aus BGM, PERMA & Graves Value System erleben möchten, haben Sie beim „Do Care-Online-Kongress: Gesund führen – Fehlzeiten senken!“ die Gelegenheit dazu. Von meiner Beraterkollegin Annette Bantel-Kochan der bgm anbako und mir erhalten Sie wirkungsvolle „Impulse aus der Entwicklungspsychologie für BGM und Führung“. Unser Ziel: Impulse, die für die direkte Umsetzung in den BGM-Kontext wie auch den Führungsalltag geeignet sind.

Unsere Präsentationszeit: 08.11.2024 von 09:00 bis 09:45 Uhr.