Der Innere Kompass

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Dieser erste Satz auf dem Umschlag lässt viel erwarten. Und Bucay stellt als Reiseführer zahlreiches Kartenmaterial zum Thema Spiritualität zur Verfügung. Ein Beispiel aus den zahlreichen Karten, die bei Bucay v.a. aus Metaphern bestehen:

„Meister Chuang-tzu sagt: Stell dir vor, du gleitest gemächlich in deinem Boot auf einem ruhigen Fluss dahin und lässt dich ohne Eile in Richtung See treiben. Plötzlich siehst du ein zweites Boot, das in der sanften Strömung schaukelt und deinem immer näher kommt. Du versuchst Abstand zu gewinnen, um einen Zu-sammenstoß zu verhindern, doch es gelingt dir nicht. Das Boot, das sich von irgendeinem Steg losgerissen hat, stößt gegen den Bug deines Boots und hinterlässt ein paar tiefe Kratzer im glänzenden Lack. Du schaust erneut: In dem Boot ist niemand. Du versuchst es festzuhalten, damit es nicht weiter abtreibt. Der Zwischenfall gefällt dir nicht, vielleicht bedauerst du ihn, doch du ärgerst dich nicht. Chuang-tzu sagt: Warum und über wen solltest du dich ärgern?“ (S. 205-206).

Bucay lässt die Frage, wie das zu erreichen ist, sich nicht zu ärgern, offen. Das bleibt dann doch dem Leser überlassen. Mir gefallen diese zahlreichen Anregungen, die immer wieder das eigene Nachdenken in eine andere Richtung stupsen können, gut.

Und in der Beratung von Unternehmern und Unternehmen stelle ich immer wieder fest, wie lange wir in den gelernten oder gar eingefahrenen Denkmustern verhaftet bleiben. Das Buch ist vielleicht ein Beitrag, die eigene Fahrspur ab und zu – und wenn auch nur kurzfristig – verlassen zu können.

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