Der Schatten geht mit

Beim Shadowing beobachten Coaches ihre Klienten am Arbeitsplatz. Vor allem die Kollegen reagieren oft mit Argwohn

Sie folgen ihren Kunden im Job auf Schritt und Tritt, begleiten sie zu Besprechungen, lauschen Telefonaten und Gesprächen mit Mitarbeitern und Vorgesetzten, hören zu, wenn der Klient einen Vortrag vor Publikum hält: Beim „Shadowing“ heften sich Businesscoaches wie ein Schatten an Angestellte, Geschäftsführer oder Selbstständige, um sich ein authentisches Bild von der Arbeitswelt des Kunden zu machen…
Im Gegensatz zu Businesscoachings, bei denen der Kunde dem Trainer über seine Probleme berichtet, könne sich der Coach beim Shadowing durch die eigene Anschauung ein Bild vom Klienten und seinem professionellen Umfeld machen, erläutert Heinzelmann. Der Kunde habe dadurch die Chance auf die realistische Beurteilung der Lage durch einen unabhängigen Dritten…
„Das Coaching im Unternehmen hat generell ein schlechtes Image“, sagt auch Stephan Teuber, Vizepräsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU). „Viele Leute glauben, dass ihnen ein Makel unterstellt wird, wenn sie sich öffentlich coachen lassen.“ Heinzelmann plädiert dennoch für Transparenz. „Wer offen zu seinem Shadowing steht, sendet damit ein positives Signal an seine Kollegen und Chefs nach dem Motto: Schaut her, ich arbeite an mir!“…

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel von Sandra Heinzelmann.

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