Führungskräfteentwicklung: Trainings erfolgreich leiten

Führungskräfteentwicklung aus der Praxis für die Praxis

Über 350 Seiten und Downloads für die Teilnehmer. Das Autorenduo Manfred Schwarz und Iris Schwarz geizen nicht mit ihrem Wissen. In ihren über 20 Jahren Erfahrung zur Führungskräfteentwicklung hat sich eine beeindruckende Vielfalt an Informationen angesammelt. Diese Informationen verstehen sie, wohlgeordnet zu präsentieren.

Der Slogan „Steuern und driften“ den Teilnehmernutzen als Leitfaden

Gut gefällt mir der Slogan für die Konzeption der einzelnen Module: „Steuern und driften“ (S. 20). Das Autorenduo bezieht sich auf den Beitrag von Ruth Cohn „Störungen haben Vorrang“. Sie ergänzen diese Störungen um persönliche Fragen zur Betroffenheit und Neugierde der Teilnehmer-/innen.

 

Inhaltlich bieten die Autoren einen gut ausgearbeiteten Seminarfahrplan über fünf Module, die vielen Leserinnen und Lesern wahrscheinlich bekannt sind:

  1. Grundlagen von Führung und systemisch denken
  2. Soziale Kompetenzen – mein Team führen
  3. Personale Kompetenzen – kommunizieren und sich selbst führen
  4. Agiler führen
  5. Projekte und Veränderungsprozesse leiten

 

Die Autoren liefern nicht nur einen reichhaltigen Fundus an Grundlagentexten, Teilnehmerunterlagen und Visualisierung. Sie verstehen es auch, ihre Anregungen sehr gut auszuarbeiten. In Modul I zum Beispiel ist es die Darstellung des situativen Führungsstils, die sich im Workshop sehr gut zur Einführung in das Thema verwenden lässt. Weiter geht es mit Details zur persönlichen Mitarbeiterführung (S. 55ff.) oder mit der Anwendung des Wertequadrats auf das Thema Macht (S. 73ff.), die sie mit einer Pitch-Übung zum Thema Macht angemessen vertiefen.

Macht ist ein Thema, das nach meiner Auffassung nicht intensiv behandelt wird. Macht verleiht der Führungskraft, Macht abzugeben. Um seine Mitarbeiter zu überzeugen, zu motivieren und folglich für das gemeinsame Ziel zu gewinnen.

 

Auch die Einführung in die unterschiedlichsten Arten der Fragen und deren Wirkung auf die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Führungskraft bei der Führungskräfteentwicklung (S. 107ff) lädt zur Weiterarbeit im Detail ein. Die Reflexion zu Haltungen und Einstellungen hinter den persönlichen Bildern von Führung rundet diese Einheit wohltuend ab.

Klassiker für die Vorbereitung von Führungskräftetrainings

Das Buch hat für mich eine gute Chance, zum Klassiker zur Vorbereitung von Führungskräftetrainings zu werden. Im Grunde genommen bietet es Einsteigern eine solide Orientierung. Erfahrenen gegenüber bietet es genügend Anregungen zur weiteren Vertiefung.

 

Fazit: Ich wünsche dem Titel zahlreiche Leser*innen!

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