„Fürchte dich nicht. Es blüht hinter uns her.“

Unsicherheit ist alltäglich

Mit dem Satz „Fürchte dich nicht. Es blüht hinter uns her.“ drückt die Dichterin Hilde Domin eine Grundhaltung unserer Beratungsarbeit aus. Vielleicht auch eine Grundhaltung, die seit März durch Corona und den Umgang mit der Pandemie wieder stärker in den Fokus gerückt ist und sogar rücken sollte.

Für mich ist es eine dauerhafte Herausforderung: Wie können wir unerschrocken (und dabei nicht unvorsichtig oder gar naiv) nach vorne schreiten, immer in der Gewissheit, dass sich unser Tun erst in der Rückschau als richtig und stimmig oder falsch und irreführend herausstellen mag? Wie halte ich diese Unsicherheit aus?

Ambiguitätstoleranz ist gefragt

Die innere und äußere Spannung, ob wir mit einer getroffenen Entscheidung richtig liegen, lässt sich häufig nicht auflösen. Aufgrund der vorhandenen Komplexität können wir davon ausgehen, dass wir die Angemessenheit und Richtigkeit unseres Tuns erst mit einer deutlichen zeitlichen Verzögerung sicher feststellen können. Erst das Ergebnis, der Output wird uns das unsichere Gefühl, das wir bei der Entscheidung hatten, hoffentlich nehmen können.

Manchmal ist weniger mehr

Für die Weihnachtsfeiertage und die Zeit „zwischen den Jahren“ wünschen wir Ihnen Gelegenheiten und Muße zum Rückblick, auf die Blüten des vergangenen Jahres. Und für das neue Jahr, den Mut und die Entschlossenheit zum Handeln. Immer in der Gewissheit: „Es blüht hinter uns her.“…

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