Lieber offen mit dem Problem umgehen

Die FAZ von Samstag kümmert sich um die Frage, wie die aktuelle Situation mit Videokonferenzen und Alltagsmasken von schwerhörigen Kollegen*innen gemeistert werden kann. Neben vielen praktischen Hinweisen im Umgang mit Schwerhörigkeit wurde ich danach gefragt, wie man als Führungskraft oder Kolleg*in reagieren sollte, falls man den Eindruck hat, dass mein*e Gesprächspartner*in mich nur schwer versteht.

Mein Rat: offen ansprechen! Wie immer in der innerbetrieblichen Kommunikation gilt, falls mir etwas auffällt, dann mache ich es einfühlsam und unter vier Augen zum Thema. Dadurch wird das Entstehen von Tabus vermieden und den Betroffenen am besten geholfen, dass sie ihr Thema nicht verheimlichen müssen.

Das Phänomen beschreiben und ansprechen

Im Falle einer eventuellen Schwerhörigkeit kann ich immer meinen Eindruck schildern. Z.B.: „Ich bin mir nicht sicher, ob Sie mich richtig verstanden haben.“ Oder: „Manchmal habe ich den Eindruck, Sie haben nicht alles verstanden. Drücke ich mich deutlich genug aus? Spreche ich vielleicht zu leise?“ Damit unterstelle ich meinem Gegenüber nichts, sondern beschreibe ausschließlich meine Wahrnehmung und Fragen, die ich mir selbst stelle. Mein Gegenüber kann dann entscheiden, ob er oder sie auf das Thema einsteigen möchte oder nicht.

Für alle, die in der FAZ weiterlesen möchten: https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/wer-schlecht-hoert-hat-es-wegen-corona-doppelt-schwer-17205376-p2.html

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