Serendipität – etwas Gutes finden, ohne danach Ausschau zu halten

Manche Zeitgenossen scheinen über ihr Glück geradezu zu stolpern und andere scheinen nie in den Genuss solch einer glücklichen Fügung zu kommen. Was macht den Unterschied zwischen den beiden Personen? Eine Erklärung: Serendipität. Mit Serendipität wird die Fähigkeit bezeichnet, „… das Unerwartete und Überraschende anzunehmen und in positive Ergebnisse zu verwandeln“ (https://foerster-kreuz.com/serendipity).

Lockerlassen – Warum weniger Denken mehr bringt

Steve Ayan bringt es mit seinem Buchtitel „Lockerlassen – Warum weniger Denken mehr bringt“ auf den Punkt. Mehr Nachdenken bringt nicht immer unbedingt mehr. Manchmal ist genau das Gegenteil angesagt: Es geht darum mental loszulassen; sich sozusagen auf den Moment einzulassen und die häufig unerwarteten Facetten des Augenblicks als Anknüpfungspunkte aufzugreifen. Als Strategieprinzip ist es unter dem Stichwort Effectuation vertraut.

Effectuation – das Momentum für einen überschaubaren Zeitraum nutzen

Mich fasziniert Effectuation immer wieder, da es den Fokus darauf richtet, mit welchen bereits vorhandenen Ressourcen ich welche Wegstrecke Richtung Zukunft gehen kann. Dabei ist es entscheidend, die im Moment vorhandenen Ressourcen mit ihren Chancen wahrzunehmen und sich eben nicht von den Dingen, die noch fehlen oder vermisst werden, in der eigenen Wahrnehmung und Lernbereitschaft einschränken zu lassen.

Serendipität – Einladung, die persönlichen Momente für Effectuation zu entdecken

Serendipität kann man als die innere Einstellung verstehen, die es uns ermöglicht, das Glück des Zufalls wahrnehmen zu können. Das führt natürlich zu der Frage, was mir in meinem Führungsalltag hilft, das Glück des Zufalls wahrnehmen zu können? 

Wachheit für den Moment

Ein entscheidender Punkt ist die Wachheit für den Moment, in dem ich mich befinde. Bin ich im Jetzt oder in Gedanken schon bei dem, was als nächstes kommt? Und an dieser Wachheit für den Moment – dafür kann ich etwas tun! Vielen sind die Übungen aus dem Aufmerksamkeitstraining vertraut. Es sind die wenigen Atemzüge, bei denen ich mich auf mich selbst zurückziehe. Oder die Wachheit für meine Sinne, mit denen ich meine Umwelt wahrnehme: Was gibt es im Moment zu sehen, zu hören, zu spüren, zu riechen oder zu schmecken? Es ist die Präsenz des eigenen Körpergefühls oder die Wahrnehmung über meine Körpergrenzen hinaus… 

Serendipitität zur äußerlichen Anwendung

Und ein nicht ganz so ernst gemeinter Tipp… Oder vielleicht doch? Es gibt Serendipität auch zur äußerlichen Anwendung.

Vielleicht wirkt es über die bewusste Körperwahrnehmung, während ich die Creme auftrage…

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