Wer klar denkt, entscheidet besser: In jeder Situation wissen, was zu tun ist von Shane Parrish; März 2024

Wie vermeide ich Denkfehler?

„In jeder Situation wissen, was zu tun ist“ – das klingt erst einmal nach einem übertriebenen Versprechen, doch Shane Parrish geht der Sache auf den Grund. Ich kann nur richtig und gut entscheiden, wenn mein Denken klar ist. Und das ist die Zielsetzung des Buches: Was kann ich alles dafür tun, um klar und eindeutig Denken zu können und Denkfehler zu vermeiden? Gute Entscheidungen sind dann die logische Folge.

Wie entstehen Denkfehler?

Der erste Teil des Buches ist der Erklärung von Denkfehlern gewidmet. Welche emotionalen und sozialen Aspekte spielen eine Rolle? Was trägt mein Ego zu Denkfehlern bei und was ist einfach der uns eigenen Trägheit geschuldet? Die Idee des Autors: sobald ich über diese Ursachen von Denkfehlern Bescheid weiß, kann ich auch etwas dagegen unternehmen, um zum klaren Denken zu kommen.

Stärken entwickeln

Der zweite Teil ist eine Einladung zum individuellen Training. Welche meiner Stärken kann ich nutzen und ausbauen, um klares Denken zu realisieren. Und natürlich gehört auch dazu zu lernen, wie ich mit meinen Schwächen umgehen kann (Teil 3).

Praxis des klaren Denkens

Ich selbst bin ab dem vierten Teil des Buches erst so richtig mit dem Schreibstil des Autors warm geworden. Aus seiner reichen Erfahrung heraus, beschreibt er die Praxis des klaren Denkens und auch typische Fallen, die zu Denkfehlern führen. Z.B., dass nach Lösungen gesucht wird, ohne dass geklärt ist, dass das entscheidende Problem zu lösen versucht wird.

Hat man die Problemdefinition nicht ausreichend im Fokus, dann sind viele Teams zwar schnell in der Problemlösung – stellen aber am Ende immer wieder fest, dass die Lösung zwar wirklich fasziniert, das Problem aber doch ein wenig anders als gedacht ist und es dementsprechend auch eine andere Lösung braucht.

Dieses Kapitel ist gespickt mit praktischen, leicht umsetzbaren Tipps. Sei es das Kontinuum zwischen ASAP (so schnell wie möglich) und ALAP (so spät wie möglich), das Stop-, Flop-, Know-Prinzip und vieles mehr.

Vom Ende her Denken

Im fünften Teil denkt Parrish konsequent vom Ende her: Was kann ich von der Perspektive des Todes her, für klares und vitales Denken lernen?

Storytelling als Bereicherung

Für manche mögen die Anekdoten aus der Berufserfahrung des Autors zu ausführlich sein. Mir haben genau diese Beispiele aus der Praxis sehr gut gefallen. Sie illustrieren auf eine Art und Weise die beschriebenen Denkstrategien zur Vermeidung von Denkfehlern, dass sich dazu der Transfer fast von alleine einstellt.

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Titelbild Wer kalr denkt entscheidet besser Denkfehler vermeiden

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