Wie macht Wirtschaft Sinn?

Mit seiner Rede vor dem zweiten weltweiten Kongress der Volksbewegungen hat Papst Franziskus seine Kritik am Kapitalismus anglo-amerikanischer Prägung fortgesetzt.

Der Titel des Buches  „Für eine Wirtschaft, die nicht tötet: Wir brauchen und wir wollen Veränderung“ macht die Zielrichtung seiner Bemühungen deutlich: Es geht um Veränderung an bestehenden, die menschliche Würde verneinenden Verhältnissen, nicht darum, dass Wirtschaften an sich verwerflich sei.

Seine Argumentation ist einfach und gut nachvollziehbar:

  • Wir leiden an einem Übermaß an Diagnose.
  • Die Menschen gestalten Veränderungen. Veränderungen treten nicht eines Tages ein, sondern Sie sind vielmehr das Ergebnis einer Umkehr des Verhaltens und des Herzens.
  • „Man muss das Herz verändern.“ (S. 42)
  • Die Probleme der Menschheit können nicht ohne Interaktion zwischen den Staaten und Völkern auf internationaler (Ich würde sagen: Globaler) Ebene gelöst werden.

Durch die Auszüge aus der Pressekonferenz auf dem Rückflug nach Rom wird deutlich, wie sehr Papst Franziskus kritische Rückfragen und Anregungen aufnimmt, sich dafür bedankt, meist spontan weiterdenkt und auch deutlich macht, wo seine Reflektionen eventuell noch nicht so weit sind, dass sie eine sinnstiftende Anregung für den Diskurs darstellen.

Mich hat das kleine Büchlein angeregt, einen erneuten Blick in das apostolische Schreiben „EVANGELII GAUDIUM“ zu werfen. Sehr anregend!

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